Vom 23. bis zum 26. September findet in diesem Jahr der 50. Deutsche Historikertag in Göttingen statt. Der größte geisteswissenschaftliche Kongress in Europa bietet unter dem Motto „Gewinner und Verlierer“ etwa 3000 angemeldeten TeilnehmerInnen die Möglichkeit, in 74 Sektionen über 400 ReferentInnen anzuhören. Daneben gibt es eine Fach- und Verlagsausstellung mit 150 Ausstellern, ein Schülerprogramm, ein Doktorandenforum mit Poster-Ausstellung und ein umfassendes Rahmenprogramm mit Stadtführungen, Exkursionen und erstmalig einem History Slam.
Im Januar 2013 jährte sich die so genannte Machtergreifung der NSDAP zum achtzigsten Mal. Die Erinnerung an die nationalsozialistischen Verbrechen gehört mittlerweile zum Selbstverständnis der Bundesrepublik Deutschland. Der Historiker Volkhard Knigge erläutert im Interview die Herausforderungen im Umgang mit Erinnerungskultur.
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→ weiter lesenIm Oktober 2010 bezog das Institut für Demokratieforschung die so genannte Villa Stich, benannt nach dem renommierten Chirugen Rudolf Stich. Trotz diverser Ehrungen (u.a. Bundesverdienstkreuz) lässt sich dessen Leben auch so beschreiben: Förderndes Mitglied der SS, der SA, der NSV und der NSDAP. Ziel des Projektes „Rudolf Stich: Hochschullehrer, Chirurg, Göttinger Bürger und Nationalsozialist“ ist es, die Biographie Stichs zu erforschen.
Video: Severin Caspari und Christoph Hoeft