Große wissenschaftliche Kongresse können eine zähe Angelegenheit sein: Konzeptionell mühsam verschränkte Ober- und Subthemen verlieren sich allzu leicht in der Erratik hochritualisierter Fachdiskussionen und im Nebeneinander gegensätzlicher Ansätze. Anders war zweifellos der diesjährige Kongress der Deutschen Gesellschaft für Politikwissenschaft (DVPW), der unter dem Thema „Vorsicht Sicherheit! Legitimationsprobleme der Ordnung von Freiheit“ in der vergangenen Woche an der Universität Duisburg-Essen stattfand. Die Zusammenkunft von rund 850 PolitikwissenschaftlerInnen bot neben vielfältigen und interessanten Diskussionen einen harten verbandspolitischen Konflikt und spektakuläre Vorstandwahlen.
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