Der Name „Göttinger Junge Forschung“ steht für eine Buchreihe des „Institutes für Demokratieforschung“, ihre Zielsetzungen orientieren sich an den mit der Institutsgründung verbundenen Zwecken und Absichten. Das Institut beabsichtigt durch seine Arbeit die Distanz zwischen Universität und Gesellschaft zu verringern, durch eine prägnante Sprache, pointierte Thesen und originelle Interpretationen. In diesem Sinn ist auch die Buchreihe als Scharnier gedacht. Junge Wissenschaftler können zeigen, dass sie die Techniken wissenschaftlichen Arbeitens beherrschen – und gleichzeitig zu farbigen und ausdrucksstarken Formulierungen fähig sind.
Entsprechend der Tradition der sogenannten „Göttinger Schule“ der Politikwissenschaft, aus deren Reihen oder zumindest Umfeld die Autoren der Buchreihe kommen, kreisen die abgedruckten Arbeiten um folgende Untersuchungsfelder: um die Möglichkeiten und Grenzen, biographischen Hintergründe und Erfolgsindikatoren von politischer Führung; um kulturelle Phänomene, beispielsweise die Formierung, Gestalt und Wirkung gesellschaftlicher Generationen; schließlich um klassische Fragestellungen aus dem Bereich der Parteien- und Verbändeforschung.
Methodisch setzt die Reihe „Göttinger Junge Forschung“ auf die Integration ganz unterschiedlicher Aspekte, Sichtweisen und Verfahren. Denn: Menschliches Handeln ist häufig unlogisch, politische Entscheidungen entspringen nicht selten Zufällen. Der Gefahr, Nuancen einzuebnen, kann man nur durch forschungspragmatische Offenheit entgehen. Dem Genuss bei der Lektüre kommt das ohnehin zugute.
Stine Harm: „Bürger oder Genossen“.
Im Blog finden Sie dazu ein Interview mit der Autorin und ein Lesestück.
Benjamin Seifert: „Träume vom modernen Deutschland.“
Hier gehts zur Vorschau im Blog.
Robert Lorenz: „Siegfried Balke. Grenzgänger zwischen Wirtschaft und Politik in der Ära Adenauer.“
Hier ein Interview mit dem Autoren im Blog.