Nun ist sie also da. Fast drei Monate lang ist in Irland, im Anschluss an die Wahlen im Februar 2016, über eine Regierung verhandelt worden. Vordergründig hat sich wenig verändert, auch weiterhin regiert Enda Kenny als Ministerpräsident. Und doch hat sich Vieles verschoben seit dessen Amtsantritt im März 2011. Denn es sind ausgerechnet zwei unnachgiebige Gegner, die sich nach langer Zeit gegenseitiger Ablehnung politisch angenähert haben und nun die Regierung stützen.